Ein aktueller Bericht von Oxfam vergleicht das Ausmaß des CO2-Fußabdrucks von Superreichen mit dem Rest der Welt. Das Ergebnis sollte wachrütteln.Andreas von Westphalen (heise online)
Doch es bedarf auch einer anderen sozial-ökologischen Industriepolitik: Denn für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs braucht es eine entsprechende Produktion von Schienenfahrzeugen, E-Bussen, Straßenbahnen, E-Bikes etc. Eine Produktion, die zu einem erheblichen Teil in Deutschland gehalten werden sollte. Die erwähnte Erklärung von Gewerkschaften und Umweltinitiativen fordert u.a. eine «Mindestwertschöpfungsquote von 50 Prozent […] in Deutschland bei der Fahrzeugbeschaffung öffentlicher Verkehrsunternehmen». Dies erfordert Planungssicherheit für Unternehmen, aber auch ein Eingreifen der öffentlichen Hand, wenn private Unternehmen nicht mehr Willens sind, Standorte in der Bus- oder Schienenfahrzeugindustrie zu erhalten und für die Transformation fit zu machen. Studien (z.B. «Spurwechsel» 2022 der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder von M-Five/Frauenhofer Institut 2020) belegen, welch hohes Beschäftigungspotenzial dort zu heben wäre, mit tariflich hohen Standards. Dabei gilt für uns: Eine alternative sozial-ökologische Industriepolitik verfolgt auch das Ziel von Abrüstung und Rüstungskonversion. https://www.rosalux.de/dokumentation/id/52186/nach-links-abbiegen-spurwechsel-fuer-eine-gerechte-mobilitaetswende
Gemeinsame Erklärung zur sozial-ökologischen Transformation der Mobilitätsindustrienwww.rosalux.de